Geige Geschichte - Infos zur Geige Geschichte



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Geige Geschichte - ein kleiner Exkurs


  • Wann und wo genau die Geschichte der Saiteninstrumente und speziell die der Streichinstrumente beginnt, liegt im Dunkeln der Geschichte. Zu welchem Zeitpunkt Menschen das erste Mal bewusst Saiten aus Darm oder dünne Seile gezupft haben, kann man nicht mit Bestimmtheit sagen. Der Bogen ist jedenfalls schon sehr alt, und die ersten Exemplare stammen aus dem asiatischen Raum. Von hier kommt auch heutzutage das meiste Bogenhaar her. Man nimmt an, dass die Rebec und die Fiedel als direkter Vorläufer unserer Geige gelten können. Die Rebec, die es noch in ähnlicher Form als Rebab im arabischen Raum gibt, kam vermutlich im Hochmittelalter über Spanien nach Europa.

    Schon im 11. Jahrhundert ist die Fiedel in Europa nachweisbar, sie war das klassische Instrument der Minesänger und Spielleute, und vermutlich das beliebteste Instrument des Mittelalters. Meist besaß die Fiedel fünf bis sieben Saiten. Hieraus entstehen dann im Spätmittelalter allerlei moderne Streichinstrumente und ebenso die Geige. Die Violine, wie wir sie heutzutage kennen, stammt aus Oberitalien so um ca. 1540 und wird in nur leicht veränderten Form auch heute noch gebaut. In den letzten Jahren kommt man dazu, sie auch aus Verbundwerksstoffen wie Kohlefasern zu bauen. Ebenso gibt es mittlerweile ein breites Spektrum an elektrischen Geigen ohne klassischen Resonanzkörper. Die Geige ist in der Moderne angekommen und hat nach so vielen Jahrhunderten nichts an Reiz und Schönheit verloren.

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